Als Spielgruppenleiterin muss man spontan sein, so ist es uns ergangen als ich an einem Mittwochabend ein Telefon von einem Spielgruppenmami erhalten habe. Bei ihnen sei ein Igel auf Besuch, den sie nun gerne in den Wald aussetzen möchten, sie können ihn nicht behalten da sie zu nahe an der Strasse wohnen. Die Elten schlugen den Kinder vor, dass sie ihn zusammen in den Wald bringen wo er zu Hause sei. Die Kinder fanden die Idee gar nicht gut und protestierten. So kamen wir ihnen in den Sinn…. kurzer Hand war die ganze Familie bei uns vor der Tür und überreichten uns den Jungigel. Bei uns sei er sicher in guten Händen und so können sie ihn immer wieder besuchen. Tjah was wollten wir dazu noch sagen! So haben wir den Igel noch vor ihrer Rückreise auf den Namen „Seppel“ getauft. Am Donnerstag mussten wir somit ein Nest für Seppel bauen, denn schon bald wird er in den Winterschlaf gehen. Also machten wir uns auf den Weg zum Wald und sammelten Laub und bauten für ihn im Garten ein Nest. Wenn ich ehrlich bin, dachte ich, dass der Igel wieder geht. Doch zu meinem erstaunen, der Igel blieb. Um sicher zu gehen, haben wir einige Tage eine Wildkamera aufgestellt. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was dass für ein Highlight war für die Kinder. Ein wöchentlicher Besuch zum Nest war nun ein muss. Wir genossen die Herbstsonne sehr und machten noch einige Arbeiten bevor es kälter wurde. In unserem Spielgruppengarten setzten wir Tulpen, die uns im Frühling in ihren bunten Farben sicher begrüssen werden. Auch sonst war noch einiges los. Ein Blick in den Stall stand auf dem Programm, Klaus war gerade am Klaunen, gespannt sahen sie ihm zu. Mit unserem Adventsfenster haben wir auch schon begonnen. Wir bemalten grosse Einmachgläser, die wir dann belichten werden. Ja und dann wäre noch der St. Niklaus, der dieses Jahr leider keine Hausbesuche machen darf. Wir aber sind zuversichtlich, dass er vielleicht doch kommt, wenn wir schöne und selbstgemachte Säcke aufhängen. Bestimmt schaut er aus dem Wald und sieht unsere leeren Säckli, sind wir also gespannt, ob er sie füllen wird.
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