Familie

Lukas, der leidenschaftliche Bauer

Schon als kleines Kind war Lukas bereits auf dem Traktor unterwegs. Seine Füsse reichten zwar nicht vom Sitz auf das Gaspedal, doch er wusste sich zu helfen. So lud er die Heumaden im Stehen auf, was dem kleinen Bauernsohn sehr Freude bereitete. Die Freude & Liebe an der Brown Swiss Kuh, wurde ihm in die Wiege gelegt. Wie sein Vater faszinierte ihn als Kind schon, eine eigene Zucht im Stall zu haben. So war er als kleiner schon an Kälberwettbewerben anzutreffen. Gefolgt von Aktivmitglied bei den Jungzüchtern Ob- und Nidwalden, wo er sogar für einige Jahre als Präsident amtete. Heute ist er Mitglied der Züchtergruppe Obwalden und nimmt gerne an Schauen aktiv teil. Der Höhepunkt im Jahr ist von jedem leidenschaftlichen Viehzüchter die Kantonale Viehschau in Sarnen die im Herbst stattfindet. Für Lukas war von kindesbein klar, dass den Beruf Landwirt lernen möchte. Nach dem obligatorischen Lehrjahren in Luzern und Obwalden, folgte die Winterschule in Giswil. Anschliessend sammelte er einige Erfahrungen in verschiedenen Betrieben. Kurze Zeit später, wurde ihm eine Stelle auf dem Bau angeboten. 10 Jahre arbeitete er als Maurer und konnte auch da, vieles lernen. Während der Zeit als Lukas auf dem Bau tätig war, besuchte er die Betriebsleiterschule. Er eiferte seinem Vater nach und absolvierte dann noch den Meister. Im Jahre 2009 durfte er mit Stolz das Diplom als Meisterlandwirt entgegennehmen.

Lydia die Kreative

Aufgewachsen auf einem schönen Bergbetrieb, am Fuss des Stanserhorn. Auch wenn die Sonne für drei Monate nicht scheint und sie deshalb etwas klein ist, packte sie schon als Kind wacker mit an. Die Zeit in der Natur mit den Blumen und den Tieren mochte sie sehr. Bei einem Betrieb der viel an Handarbeit abverlangte, musste jeder mit anpacken. Sei es im Stall, auf dem Feld oder im Haus. Ihr war keine Arbeit zu schade und packte mit an, wo sie konnte.  Die Jahreszeit Frühling und Herbst faszinierte sie schon als Kind sehr. Stundenweise sass sie auf dem Feld und pflückte Blumen. Auch wenn das Vieh auf die Alp gebracht wurde, durfte sie nicht fehlen. Im Sommer wurden sogar einige Ferientage auf der Alp genossen. Wenn im Herbst sich die Bäume bunt verfärbten, war es Zeit für die vielen schönen Anlässe. Alpabfahrt, Viehschau und Älperchilbi, das waren für sie unbezahlbare Momente.  Für Lydia war klar dass nur ein kreativer und naturverbundener Beruf in Frage kommt. Ihr erste Stelle war bei einer Bauernfamilie die einen Doppelbetrieb hatten. Dazu gehörte eine Alp. Das Jahr als Hauswirtschafterin, war für sie sehr lehrreich und wunderschön. Bevor sie ihre Lehre als Floristin antreten konnte, absolvierte sie ein Praktikum in einem Altersheim. Auch wenn das nicht so lange dauert, konnte sie auch da vieles mit auf dem Weg nehmen. Nach der abgeschlossenen Lehre als Floristin, zog es Lydia weiter in den Detailhandel. Mit verschiedenen Weiterbildungen und viel Eifer, erreichte sie sogar Führungspositionen. So leitete sie einige Jahre eine Filiale mit Angestellten und Lernenden. Auch in der Freizeit blieb sie ihrem Brauchtum treu. Zusammen mit Lukas besuchte sie Viehschauen und widmet sich auch ihrem grossen Hobby dem Jodeln, was ihr bis heute am Herzen liegt.

Luca unser Schlitzohr

Wie der Vater so der Sohn.  Am liebsten ist er im Stall, wo er mit anpacken und werken kann. Den Ablauf im Stall und einzelne Kühe kann er bereits mit Namen nennen. Sobald der Motor vom Traktor erklingt, ist er auf Achse. Auch im Garten ist er hin und wieder anzutreffen. Jedoch ist die Hilfe von kurzer Dauer, lieber nascht er sich querbeet durch den Garten und schlägt sich den Magen voll.