Mai 2021

Dieses Jahr machten wir wieder ein Spielgruppenreisli. Auf den Tag freuen sich immer alle sehr. Oberhalb von unserem Dorf Kägiswil lebt auf dem Hof Riedmatt Familie Odermatt. Sie haben Lamas und bieten Lamatrekking an. Eine perfekte Gelegenheit mit Kind und Tier wandern zu gehen. Eine leichte Route führt uns vom Schwarziberg  nach Ramersberg, nach einer Stunde haben wir das Zeil erreicht. Auf dem Spielplatz konnten sich die Kinder ausruhen und spielen während wir Feuer machten und die Würste brätelten.  Das Wetter war ein Traum, obwohl wir beim losmarschieren noch mit etwas Wind, leichtem Regen und Kälte zu kämpfen hatten, aber wir wurden später mit viel Sonne belohnt.

Rita unsere gute Fee, die mir zur Zeit unter die Arme greift, da sich Janine in Mutterschaftsurlaub befindet, liebt Schmetterlinge. Ihre Leidenschaft zu den Insekten gibt sie den Kindern immer gerne weiter. Nun sind wir gespannt, wie dick die Raupem werden und wie lange es geht, bis sie sich verpuppen und dann schlüpfen. Unsere Muttertagsgeschenke machten wir auch noch fertig und verpackten sie noch schön. Auf dem Hof läuft schon wieder viel, besonders spannend sind immer all die Maschinen auf dem Feld. 

April 2021

Unsere Kücken wachsen und benötigen ein grösseres Gehege. Eigentlich wollten wir die Kücken weiters geben, doch das Projekt hat uns alle so gepackt, dass wir uns entschlossen haben, die Kücken zu behalten. Doch wo sollen die wohnen? Im Stall stand noch ein alter Maiswagen der Lukas nicht mehr braucht. So kam mir die Idee, wir könnten auf den Anhänger einen Hühnerstall bauen. Gesagt getan, mit toller Unterstützung von Jost Britschgi der Holzfirma Burch AG in Sarnen, konnten wir das Projekt mit Freude durchziehen. Dank vielen freiwilligen Helfer ist es uns gelungen, diesen genialen Hühnerstall zu bauen. Auf diesem Weg einen grossen Dank allen Helfern,  der Firma Sepp Wagner in Kerns für die Spenglerarbeit und der Firma Anderhalden AG in Kägiswil für das Material. Es war ein tolles Projekt und alle hatten am Ende ä „schiisä Fräid“. In der Spielgruppe lief auch viel. Bei traumhaftem Wetter machten wir einen Ausflug in den Wald, dort pflückten wir frischen Bärlauch. Diesen benötigen wir für die Bärlauchpesto, den wir den Mamis zum Muttertag schenken möchten. Ein Spielgruppenkind machte einen speziellen Fund, ein schönes grünes Elsternei lag am Boden. Die Kinder hatten die Idee, wir könnten dies doch auch ausbrüten! In aller Liebe, aber da musste ich die Kinder entäuschen. Wie jedes Jahr, stand auch dieses Jahr das Melken auf dem Programm, an den Milchschnäuzen, können wir ahnen, wie ihnen diesen Anlass gefallen hat. Auch im Garten haben wir mit Aussäen begonnen, unsere Sonnenblumen sind gesät, hoffen wir sie keimen und wachsen schön.

März 2021

Es wird langsam Frühling, die ersten Frühlingsblumen strecken ihre Köpfe der warmen Sonne entgegen. Bei uns sind alle nervös, ein grosses Projekt steht an. Passend zu Ostern möchten wir Eier ausbrühten, ganz nach dem Motto: „vom Ei zum Ei“.  Eine intensive Vorbereitungszeit liegt hinter uns, denn mit Hühnern kennen wir uns nicht aus, da wir bis anhin noch keine auf dem Hof hatten. Gespannt sassen alle Kinder im Kreis, als ich ihnen von der Entstehung erzählte. Woche für Woche konnten wir mitbeobachten was im Ei geschieht. Nach 10 Tagen konnten wir das Ei durchleuchten und schauen ob das Ei befruchtet ist. Was für ein grosser Moment, als wir mit der Taschenlampen in das Ei schauen konnten. Jede Woche haben wir an unserer Zeiteieruhr weiter gebastelt, so sahen die Kinder immer, in welchem Stadium wir uns befinden. Und dann war es soweit, ein Kücken schlug ein Loch, nach einigen Stunden brach es das Ei auf. Was für ein Wunder… Die Kinder staunten und strahlen, ja auch wir Leiterinnen und Eltern warein hin und weg von den süssen und kuscheligen Kücken. Zwischendurch blieb uns auch noch Zeit, uns dem Basteln zu widmen. Aus Heu kleisterten wir ein Nest und färbten Eier. Ja, und für unsere Leiterin Janine haben wir eine Krabeldecke gemacht, denn sie bekam anfangs März ihren zweiten Sohn. Ist die nicht toll geworden?

Februar 2021

Bis zu den Fasnachtsferien geht es nun nicht mehr lange und aus gegebener Situation haben wir uns entschlossen, dieses Jahr das Thema Fasnacht nicht zu Thematisieren. So genossen wir die Zeit mit Spiel & Spass oder für kreative Kunstwerke. Bei uns auf dem Hof befindet sich eine Pfütze die für die Kinder nach Regentagen eine magische Anziehungskraft hat. Vor dem Nachhausengehen noch was in der Pfütze hüpfen oder im Match was herummohren ist eine wahre Bereicherung für die Kinder. 🙂

Januar 2021

Motiviert starteten wir ins neue Jahr. Unser Monatsziel war, dass die gebastelten Ytong Steine, welche zum Spielgruppenbeginn mitgebracht wurden, Farbe erhalten. Wir durften viel Farbe an unsere Kunstwerke bringen und unsern Spielgruppengarten ein bisschen bunter erscheinen lassen. Mit der Montagsgruppe konnten wir an zwei Nachmittagen den lang ersehnten Schnee geniessen. Die Kinder durften ihre Bobs mitnehmen und wir verbrachten einen superlustigen Nachmittag im Schnee. Es wurden Schanzen gebaut und die Kinder hatten viel Spass. Natürlich durfte das Schneemann bauen nicht fehlen und wir machten mit dem Naturmaterial, welches wir im und unter dem Schnee fanden, einen lustigen Schneemann. Am zweiten Schneenachmittag bauten die Kinder ein Iglu und spielten fantasievoll mit den „Sändeli-Sachen“ im Schnee, während die restlichen Kinder noch ihre Kunstwerke fertig gestalteten. Während die Montagsgruppe viel Wetter- und Schnee-Glück hatte, schickte uns Petrus jeweils viel, Regen, so dass der Schnee bis am Donnerstag leider jeweils weg oder Pflotsch war. Wir nutzten also mit der Donnerstaggruppe die Zeit, um fertig zu malen und bastelten eine Futterglocke für die Vögel. Ebenso verbrachten wir viel Zeit mit dem freien Spiel und die Kinder entwickelten in diesem Monat eine enorme Gruppendynamik, was uns sehr freute. Zum Abschluss dieses Monats durften die Kinder ein Badesalz selbst mischen. Das Verzieren und Anmalen der Verpackung durfte natürlich nicht fehlen. 

Text: Janine Christen

Dezember 2020

Kurz vor Weihnachten stand noch einiges auf dem Programm. Am 7. Dezember durften wir zum ersten mal unsere schönen Gläser beleuchten. Gerne hätten wir unser jährliches Fest mit Glühwein, Punsch und Grillieren am Feuer gemacht, aber die Situation erlaubt es uns leider nicht. Somit wurde zum Anschluss an die Spielgruppe jeweils das schöne Fester von den Elten bestaunt. Habt ihr gesehen, der St. Niklaus hat uns die Säckli mit einer kleiner Überraschung gefüllt. Die Kinder strahlten voller Freude. Kurz vor Weihnachten wollten auch wir für die Elten ein kleines Geschenk machen. Wir haben mit den Kindern Apfelpunsch gemacht. Fleissig halfen alle mit, die Äpfel in kleine Stücke zu schneiden. Passend dazu haben wir die schönen Tannenflaschen verziehrt und einen passenden Anhänger angefertigt. Die Flasche war ein richtiger Hingucker und der Inhalt eine leckere Überraschung für die kalte Jahreszeit. Damit das ganze noch perfekt unter dem Weihnachtsbaum steht, haben wir die Taschen Weihnachtlich verziehrt. Nun wünschen wir allen frohe Festtage und für das neue Jahr viel Glück, Ausdauer, Durchhaltevermögen, Geduld und vor allem gute Gesundheit.